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Antiqua 57 (volume actuel)

Die Seeufersiedlungen von Cham-Bachgraben (Kanton Zug) / Annick de Capitani (2023)

Avec les contribution: Jehanne Affolter, Markus Binggeli, Niels Bleicher, Thomas Burri, Despoina Diamantopoulou, Ulrich Eberli, Urs Eggenberger, Frank Gfeller, Eda Gross, Urs Gut, Stefan Hochuli, Beda Hofmann, Renata Huber, Kristin Ismail-Meyer, Anna Kienholz, Oliver Mecking, Fabienne Médard, Christine Pümpin, Antoinette Rast-Eicher, Jochen Reinhard, Gishan Schaeren, Felix Walder und Anna Barbara Widmer

ISBN 978-3-906182-33-9.
3 volumes, incl. dossier d’accompagnement avec annexes de plans. 923 pages, 588 illustrations, 162 planches, 6 annexes des plans.

Prix: 180.- CHF, pour membres 150.- CHF

Table des matières vol. 1

Table des matières vol. 2

Table des matières vol. 3

In der Pfahlbaustation Cham-Bachgraben wurde eine Fläche von über 4000 m2 ausgegraben, rund 16’000 Pfähle und Hunderttausende von Funden aus der Stein- und der Bronzezeit geborgen. Die nun abgeschlossenen Auswertungen liefern wichtige Erkenntnisse zu den Pfahlbauern in der voralpinen Zentralschweiz.

Die Fundstelle befand sich in prähistorischer Zeit auf einer Halbinsel, die von Westen her in den See hineinragte und in der Stein- und in der Bronzezeit immer wieder besiedelt wurde. Die riesige Grabungsfläche und das ausgedehnte Pfahlfeld ermöglichen es, die Siedlungsstrukturen von insgesamt sechs Siedlungen aus der Zeit zwischen 3200 und 1550 v. Chr. zu rekonstruieren. Von allen Dörfern sind Siedlungspläne bekannt.

Zahlreiche Funde wie Keramikgefässe, Steinbeile, Werkzeuge und Waffen aus Silex und Metall geben einen detaillierten Einblick in den Alltag der Pfahlbauer. Dank einer speziellen Grabungsmethode kamen auch zahlreiche kleinformatige Objekte zum Vorschein, darunter solche, die aus anderen Fundstellen noch kaum bekannt sind, etwa Perlen aus sogenannter Quarzkeramik, einer Art frühem Glas. Neben Alltagsgegenständen stiessen die Fachleute auch auf exklusivere Objekte wie Dolche aus Kupfer oder Feuerstein, die aus Frankreich und Italien importiert wurden und dafürsprechen, dass bereits in der Steinzeit weitreichender Handel stattfand. In der Bronzezeit wurden zahlreiche Schmuckobjekte importiert, so Bernsteinperlen, die aus dem Baltikum stammen.

Volume 1 (37MB)

Volume 2 (26 MB)

Volume 3 (92 MB)

Dossier d’annexes (7MB)